Universität Karlsruhe an drei neuen Sonderforschungsbereichen beteiligt - Wissenschaftler arbeiten transregional zusammen
(Auszug aus der Pressemitteilung der Uni Karlsruhe vom 10.12.2002)
Drei neue Sonderforschungsbereiche
mit wesentlicher Beteiligung der Universität Karlsruhe richtet die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG) zum 1. Januar 2003 ein, davon zwei Transregio. Diese neue
Form des Sonderforschungsbereichs (SFB) an mehreren Standorten führt
Kooperationspartner zusammen, deren Beiträge sich auf hohem wissenschaftlichem Niveau
ergänzen.
Federführend ist die Fridericiana beim Transregio
"Computergestützte Theoretische Teilchenphysik": Wissenschaftler erforschen die
Wechselwirkung der fundamentalen Bausteine der Materie, Quarks und Leptonen, und
entwickeln innovative Computerkonzepte zur Interpretation von Daten aus Experimenten an
Hochenergiebeschleunigern. Beteiligt sind die Humboldt-Universität zu Berlin, die
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und das Deutsche
Elektronen-Synchrotron Zeuthen. Transregio-Sprecher Professor Dr. Johann H. Kühn vom
Institut für Theoretische Teilchenphysik der Universität Karlsruhe
erklärt: "Wir beschäftigen uns mit Grundfragen der Physik. Die dabei
entwickelten Methoden könnten aber auch für Computeranwendungen wichtig
werden." Immerhin sei auch das World Wide Web als "Abfallprodukt" der Teilchenphysik am
Forschungszentrum CERN entwickelt worden.
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Letzte Änderung: 23.05.2005